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BLAUER PLANET ERDE:
KINDER MACHEN ZUKUNFT

40 Bausteine für Spiel- und Kulturprojekte zur Agenda 21

Autoren:
Steffi Kreuzinger, Kathrin Meister

EUR 21,00

Mit vielen Fotos, Illustrationen, Rezepten und praktischen Bau- und Bastelanleitungen.

 

Très enchantÉ:
Ein fremder Gast

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3 Schätze der Erde:
Energie aus Sonne, Wind
und Wasser

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Visionen für ein liebens-
wertes 21. Jahrhundert

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Und das schreibt die Presse über dieses Buch...

außerschulische Bildung 3-4/2001

Steffi Kreuzinger/Kathrin Meister:
Blauer Planet Erde: Kinder machen Zukunft.

Rezensionen von Büchern wie dem vorliegenden finden sich eher selten auf den Seiten der ausserschulischen bildung. Es handelt sich nämlich um ein reines Praxisbuch voller Projektideen zur Umsetzung der Agenda 21 in der Kinder- und Jugendarbeit. Die Aussagen beruhen auf den Erfahrungen, die von 1997 bis 1999 bei drei offenen spiel- und kulturpädagogischen Projekten im Spielhaus boomerang (München) gemacht wurden. Die Autorinnen schreiben: »Wesentliche Elemente der Agenda 21 haben wir in kindgerechte Aktionen, kreative Werkstätten und öffentliche Darstellungsformen übertragen. Dabei haben wir erlebt, dass es für Kinder von elementarer Bedeutung ist, durch Naturerfahrungen Einblicke in grundlegende Prozesse des Lebens zu erhalten. Mit Experimenten zu alternativen Energien und dem sorgsamen Umgang mit den Schätzen dieser Erde erfassen die Kinder den abstrakten Begriff der Nachhaltigkeit. Ein weiteres wichtiges Ziel im Sinne der Agenda 21 ist die soziale Gerechtigkeit. Wir wollen den Kindern nicht die moralische Verantwortung für die Ungerechtigkeit der Welt aufbürden, sondern ihnen vielmehr positive Beispiele zeigen, wie das Zusammenleben in einer Gemeinschaft gerecht gestaltet werden kann. Als roter Faden zieht sich durch die Agenda 21 der Gedanke der Partizipation. Projekte zu Ökologischen Kinderrechten müssen diesen Gedanken in reale Beteiligung umsetzen« (S. 8).

In dem Buch wird zunächst die Agenda 21 vorgestellt, wobei Aussagen aus der UN-Kinderrechtskonvention und dem SGB VIIi (Kinder- und Jugendhilfegesetz) hinzugezogen werden. Auf dieser Grundlage werden Ziele für die Praxis der Kinder- und Jugendarbeit formuliert. Dann wird das Spielhaus boomerang vorgestellt und die dort durchgeführten Projekte skizziert. Es folgen Aussagen, wie man Informationen für (Grund-)Schüler/innen kindgerecht präsentieren kann und wie Kinder sich als »Reporter«, durch ein Quiz oder bei dem Besuch eines (erwachsenen) Gastes Wissen aneignen.

Den größten Umfang im vorliegenden Buch nehmen aber praktische Ideen ein: Gartenarbeit, der Bau von Weidenhäusern, ein Fühlpfad, Exkursionen in den Wald und zu einem Bach, Ausflüge auf den Bauernhof und andere Aktivitäten vermitteln Naturerfahrungen. Experimente zeigen die Bedeutung der Wind-, Sonnen- und Wasserkraft; Energie kann aber auch durch Körperkraft erzeugt werden (Dynamo). Das Interesse an einer gesunden Ernährung wird geweckt – und zugleich anhand gemeinsam vorbereiteter Mahlzeiten gezeigt, dass sie auch schmackhaft sein kann. Am Beispiel von Schokolade und Orangensaft wird über fairen Handel mit der Dritten Welt gesprochen. Traumgärten und -häuser werden gebastelt und verdeutlichen die Wünsche der Kinder hinsichtlich einer kinderfreundlichen Umgebung. Die Öffentlichkeit wird für (Ökologische) Kinderinteressen sensibilisiert, indem die Kinder die Meinungen von Erwachsenen im Stadtteil erfragen, eine Ausstellung machen oder mit Zeitungsredakteuren und Reportern Kontakt aufnehmen, um ihre Vorstellungen vorzutragen.

Dies sind nur einige der Praxisbeispiele aus dem Buch. Aber schon sie verdeutlichen, auf welch vielfältige und interessante Weise die Agenda 21 in der Kinder- und Jugendarbeit aufgegriffen werden kann. Kein Wunder, dass die Kinder begeistert waren. Das Mädchen Leonie hat in dem Buch »das letzte Wort«: »Super. Mir haben die Projekte gefallen, das können wir ruhig mal wieder machen«.
Martin R. Textor


kiga heute 9/2001

Blauer Planet Erde: Kinder machen Zukunft

Agenda 21 - hinter diesem Begriff verbirgt sich ein weltweites Aktions- und Entwicklungsprogramm, das soziale Gerechtigkeit und einen schonenden Umgang mit der Natur zum Ziel hat. Soziale und ökologische Probleme sollen in dem Bewusstsein gelöst werden, dass nur die gemeinsame Anstrengung aller Völker und Staaten zum Ziel führen kann. Damit die Agenda 21 nicht nur politisch korrektes und visionäres Papier bleibt, sondern in die Köpfe und Herzen der Menschen vordringen kann, bedarf es vieler Überzeugungsarbeit. Oder ganz anders: Man entwickelt kindgerechte Zugriffe auf dieses sperrig wirkende Thema, die Spiel und Spaß mit den Zielvorstellungen der Agenda 21 verbinden.

Diesen Weg hat ein Projekt aus München beschritten, dessen Erfahrungen so gut und bunt sind, dass sich Nachahmen und Mitmachen einfach lohnen. Zunächst stellen die Autorinnen kurz die Idee der Agenda 21 und ihrer Umgebung vor Ort vor. Hier werden Argumente zusammengestellt, mit denen ErzieherInnen und Kinder für ökologische Fragestellungen und die Bedeutung von Kinderrechten sensibilisiert werden können. Den größten Teil des Buches machen die Bausteine für die Praxis aus. In einer prallen Fülle sind inhaltlich und methodisch unterschiedliche Zugriffe beschrieben und durch Bildmaterial reich illustriert. Einen Schwerpunkt bilden Naturerlebnisse, die elementare Bildungsprozesse darstellen und Kinder zu sensiblen Experten im Umgang mit der Natur machen. Die Frage nach dem Umgang mit Energie bildet einen weiteren Schwerpunkt. Weitere Annäherungen an die Agenda 21 werden über die Zugriffe Ernährung, Visionen für unsere Zukunft sowie Öffentlichkeit für Kinderinteressen angelegt. Aus den Texten und Bildern des Buches sprechen Freude und ansteckende Begeisterung. Die Arbeit in und mit der Natur ermöglicht Kindern und ErzieherInnen gleichermaßen die Öffnung ihrer Horizonte und Erfahrungsräume. Die Autorinnen schließen ihr Vorwort mit einem Ausblick, der treffender nicht sein könnte: "Vielleicht werden auch bald bei Ihnen lehmverkrustete Kinder mit leuchtenden Augen sagen: `Wassersparen, na klar! Da wasch´ ich mich eben beim Nachbarn!´"
(Kinder, die zu solchen Aussagen fähig geworden sind, haben jede Menge gelernt über Natur, über Verantwortung, über sich selbst, über ihre Zukunft und über ihr eigenes Verhalten und Handeln. Was sonst soll wichtig sein?)


Greenpeace Magazin 6/00

Kinder-Aktionsbuch

Am meisten lernen Kinder beim Selbermachen und Spielen. Und darum geht es in diesem Buch: einen Solar-Springbrunnen, Lehmofen oder ein Windrad bauen, Geräusche-Memory spielen, die Wasserqualität von Bächen untersuchen oder - sehr attraktiv - Schokolade testen. Die Autorinnen, beide Umweltpädagoginnen, stellen 40 praxiserprobte Projekte mit vielen Tipps, Tricks und Anleitungen vor.


Münchner Stadtgespräche Nr. 18 / Oktober 2000

Buchtipp!!! Fühlt mal, hört mal, schaut mal ...

Kinder sind Zukunft, Kinder gestalten Zukunft, Kinder haben ein Recht auf Zukunft. Gemeinsam mit Kindern entwickeln die Autorinnen aus ihrer spiel - und kulturpädagogischen Erfahrung viele spannende Projekte. Mit Kopf, Herz, Händen und allen Sinnen kann man erleben, was die Agenda 21 will. Und was jeder Einzelne von uns für unseren Blauen Planeten tun kann.

Schöne Sachen zum Selbermachen

40 Bausteine für spiel- und kulturpädagogische Projekte belegen, was man aus der Agenda 21-Idee machen kann, wie lebendig sie ist. Das Buch bietet eine Fülle von Anregungen, etwa zum Bau eines Windrades zur Energiegewinnung, Theaterspiele rund um das Thema Kinderrechte, Ernährungstipps oder Vorschläge für die Öffentlichkeitsarbeit von Kindern.

Viele Fotos und Illustrationen, Bau- und Bastelanleitungen zeigen, wie einfach und leicht alles in die Praxis übertragbar ist. Wer gerne eigene Gedanken und Projekte verwirklichen möchte, bekommt hier Lust und Ansporn. Kurzum - Kinder und Erwachsene werden viel Spaß haben!
... tut mal!